Mit einem Friedensbaum macht die Arbeiterwohlfahrt Bonn/Rhein-Sieg auf den Jahrestag des Kriegsausbruchs in der Ukraine am 24. Februar aufmerksam. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) will damit symbolisch darauf hinweisen, dass „wir uns nicht an den Krieg gewöhnen dürfen“, wie Geschäftsführerin Barbara König erläutert.
Den Friedensbaum schmücken 195 Friedenstauben mit den Flaggen aller von der UN anerkannten Länder auf dem Gelände der Arbeiterwohlfahrt in der Schumannstraße in Siegburg. „Auch wenn es derzeit einen rhetorischen Überbietungswettbewerb bei der Lieferung von Rüstungsgütern gibt, sollten wir nicht das Ziel aus den Augen verlieren, wieder Frieden herzustellen“, appelliert Barbara König. „Wir dürfen uns nicht daran gewöhnen, dass in diesem Krieg jeden Tag Menschen auf den Schlachtfeldern in der Ukraine sterben.“
Den Friedensbaum haben psychisch erkrankte Menschen einer betreuten Wohngruppe der AWO im Rahmen der Ergotherapie gestaltet.