Hintergrund
Im Jahr 2022 hatten nach Erstergebnissen des Mikrozensus 23,8 Millionen der insgesamt 83,1 Millionen Einwohner in Deutschland einen Migrationshintergrund - das entspricht einem Anteil von 28,7 Prozent an der Gesamtbevölkerung. [1].
Trotzdem ind Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung in den Versorgungssystemen der Sozialpsychiatrie (präventive Angebote, ambulante medizinische und psychotherapeutische Behandlung, Beratungsstellen, ambulant Betreutes Wohnen usw.) jedoch deutlich unterrepräsentiert. [2]
Um die Zugangsmöglichkeiten zu den Angeboten der Sozialpsychiatrischen Zentren (SPZ) zu verbessern und die bestehenden Ansätze der Migrationsarbeit und der sozialpsychiatrischen Angebote zu verbinden, fördert der Landschaftsverband Rheinland (LVR) seit September 2008 das Sozialpsychiatrische Kompetenzzentrum Migration Südliches Rheinland (SPKoM).