32.000 für ein soziales NRW
Am Mittwoch (13.11.2024) haben mehr als 32.000 Menschen in Düsseldorf unter dem Motto „NRW, bleib sozial!“ gegen die Sparpolitik der Landesregierung demonstriert.
Hintergrund der Kundgebung, die von der Freien Wohlfahrtspflege NRW organisiert wurde, war der Haushaltsentwurf, der für das kommende Jahr Kürzungen von 83 Millionen Euro im sozialen Sektor in NRW vorsieht.
Auch insgesamt rund 150 Mitarbeitende der AWO Bonn/Rhein-Sieg und des OGS-Trägers Betreute Schulen e.V. schlossen sich der Kundgebung an. Durch ihr Engagement erleben sie tagtäglich, wie wichtig verlässliche und hochwertige Beratungs-, Bildungs- und Betreuungsangebote für die Menschen in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis sind. Auf der Demo forderten sie langfristig gesicherte Rahmenbedingungen für ihre Arbeit, die einen wichtigen Teil der sozialen Infrastruktur im Land darstellt.
Die Wohlfahrtsverbände hatten bereits im Oktober 2023 mit einer großen Demo mit rund 22.000 Teilnehmenden vor dem Düsseldorfer Landtag auf die Mangelverwaltung im sozialen Sektor hingewiesen. Schon dort ging es um die Lage in Kitas, im Offenen Ganztag, der Pflege und weiteren Sozialangeboten. Dieses Mal schlossen sich noch mehr Menschen der Protestaktion an: Rund 32.000 Teilnehmende versammelten sich zum symbolischen Beginn um 12.05 Uhr auf den Rheinwiesen in Düsseldorf-Oberkassel. Ursprünglich hatte die Demo vor dem Landtag stattfinden und mit einem Protestmarsch durch die Innenstadt beginnen sollen. Aus Sicherheitsgründen wurde sie jedoch auf die andere Rheinseite auf die Rheinwiesen verlegt.
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