Die AWO betreut Menschen mit kognitiven Einschränkungen
Zahlreiche Besucherinnen und Besucher beglückwünschten am vergangenen Samstag den Vorstand des AWO-Ortsvereins in Bonn-Beuel zum rundherum gelungenen neuen Stadtteilzentrum in der Beueler Neustrasse 86.
AWO-Kreisvorsitzender Heinz-Willi Schäfer war in Begleitung von Kreisgeschäftsführer Franz-Josef Windisch und Betriebsleiterin „Eingliederungshilfe und Arbeit“ Katja Ruiters nach Beuel gekommen und informierte sich persönlich von den großzügigen neuen Räumlichkeiten im Dachgeschoss des Hauses, in denen der Kreisverband im Dezember 2018 eine Wohngruppe für Menschen mit kognitiven Einschränkungen eröffnen wird.
Von der ersten zustimmenden Beschlussfassung zum Projekt im Kreisvorstand Anfang 2016 bis zur Eröffnung des Stadtteilzentrums am Samstag ist eine konsequente und zügige Umsetzung des Bauprojekts erfolgt, was nicht nur dem Beueler AWO-Vorstand, an der Spitze Frank Donner-Weyel und Hans-Georg Masuhr sondern auch einer kompetenten Planung und Begleitung durch den beauftragten Architekten, Herrn Mertgen zu verdanken ist. Dabei hat das Haus in der Beueler Neustrasse 86 alle guten Voraussetzungen, sich zu einem neuen Zentrum im Quartier zu entwickeln, in dem viele Mitbürgerinnen und Mitbürger herzlich willkommen sind. Das zeigte bereits der erhebliche Besucherzustrom am Eröffnungstag.
Gefördert wurde das Bauvorhaben mit Mitteln der Stiftung Wohlfahrtspflege, was Ortsvereins-Vorsitzender Frank Donner-Weyel in seiner Rede besonders betonte, für die Inneneinrichtung der Wohngruppe für behinderte Menschen standen Mittel der Kämpgen-Stiftung zur Verfügung.
Die AWO-Wohngruppe für Menschen mit kognitiven Einschränkungen ist schon die zweite Einrichtung, mit der der AWO Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg in Beuel vertreten sein wird.
Bereits in den alten Büroräumen in der Beueler Neustrasse bestand seit einigen Jahren in der Verantwortung des AWO Kreisverbands die SpOTS-Beratung für Seniorinnen und Senioren, die von unserer Mitarbeiterin Ingrid Still angeboten wird und sich unverändert einer großen Nachfrage erfreut. In den Bonner „Stützpunkten Offene Türen für Seniorinnen und Senioren” (SpOTS) finden im Auftrag der Stadt Bonn qualifizierte Sozialberatungen für ratsuchende Bonner Seniorinnen und Senioren statt, damit diese ihr Leben auch im Alter möglichst lange selbstbestimmt und eigenständig gestalten können.
Neu ist, dass im Dachgeschoss des neuen Hauses vier Kleinwohnungen mit einem Gemeinschaftsraum und angrenzender Küche entstanden sind, für deren Bewohnerinnen und Bewohner die AWO Bonn/Rhein-Sieg die Betreuung erbringt. Das „Betreute Wohnen“ der AWO versteht sich dabei als ein Baustein der ambulanten Versorgung behinderter Menschen und steht in enger Kooperation mit anderen Hilfsangeboten, so dass sich ein klientengerechtes Leistungsangebot entwickeln kann.
Heinz-Willi Schäfer zeigte sich am Samstag sicher, dass das neue AWO-Stadtteilzentrum in Beuel entscheidend dazu beitragen wird, dass Menschen mit einer kognitiven Behinderung hier ihr Leben mit angemessener Hilfe in einer eigenen Wohnung selbständig führen können. Dazu werde das funktional gestaltete Gebäude viele Jahre entscheidend beitragen.