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Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg e.V.

Mission Titelverteidigung

3. Benefiz-Völkerballturnier in Lohmar-Birk

Unter dem Motto „jung, sportlich, sozial“ traten auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Teams beim 3. Benefiz-Völkerball-Turnier der Jusos am 15. September im Bürgerzentrum in Lohmar-Birk an. Wie im Vorjahr war auch das siegreiche Team aus der Flüchtlingsunterkunft „Am Stadion“ in Siegburg wieder mit dabei, das erneut von unserem Mitarbeiter Stefan Stallbaum gecoacht wurde. Er ist für die soziale Betreuung der Geflüchteten in der Siegburger Unterkunft „Am Stadion“ zuständig, die die AWO Bonn/ Rhein-Sieg hier bereits seit 2016 im Auftrag der Stadt und in Kooperation mit der Flüchtlingsinitiative Lohmar/Siegburg leistet.

Nachfolgend sein Turnier-Bericht:
 
Während ich an meinem Kaffee nippe bemerke ich, wie die ersten Sonnenstrahlen auf mein Taktikbuch fallen. 07:06 Uhr, die Sonne geht pünktlich über Siegburg auf. Hoffentlich sind meine Spieler heute auch pünktlich. Ich muss an das Vorjahresturnier denken und kann mir ein Grinsen nicht verkneifen.

13:00 Uhr am Treffpunkt, der Betreuerstab ist komplett und drei von fünf Spielern sind auch schon vor Ort. Immerhin zwei mehr als letztes Jahr. 15 Minuten später geht es nach Birk, zum Benefiz-Völkerballturnier der Jusos aus Lohmar und Siegburg.

In Birk angekommen, weicht die Euphorie langsam der Nervosität. Vier von fünf Spielern sind neu, es hat ein Kaderumbruch stattgefunden. Statt der alten Hasen habe ich die jungen Wilden nominiert. Kommt der Umbruch zu früh? Fragen über Fragen gehen mir durch den Kopf, ehe ich aus meinen Gedanken gerissen werde. Es duftet nach frisch aufgebrühten Kaffee, Kuchen und Pizza. Speisen und Getränke sind von ortsansässigen Unternehmen gespendet worden und können gegen einen kleinen Obolus erworben werden. Der Erlös wird an die Projekte „Landjuden an der Sieg“ und „Aktion Stolpersteine“ gespendet.

Nachdem sich alle Mannschaften in der Turnhalle eingefunden haben, erklärt der Hauptschiedsrichter kurz die Völkerballregeln. Ein kurzer Blick zu den Jungs: Alles verstanden? Sie nicken. In ihren Gesichtern ist mittlerweile Anspannung zu sehen. Doch nicht so cool wie noch während der Anfahrt.

Im ersten Spiel treffen wir auf die Mannschaft von „Lohmar hilft“. Ein Pfiff ertönt, das erste Gruppenspiel, die Mission Titelverteidigung beginnt. Die Führung wechselt hin und her, der Gegner ist wesentlich stärker als eingeschätzt. Eine Minute vor Abpfiff stehen Mahmoud, Mohammed und Hamid einem Gegner gegenüber, der zum Angriff ansetzt. Er wirft zwei Bälle auf Hamid, der diesen gekonnt ausweicht, während Mohammed einen Ball aufhebt und seinerseits zum Wurf ansetzt. Er trifft, der erste Sieg ist mit 3:0 verbucht. Die Freude ist groß, aber die Tatsache, dass der erste Sieg kein Selbstläufer war, bringt die Jungs ins Grübeln. Das Turnier wird kein Selbstläufer.

Das nächste Spiel gegen die „Fighting Pandas“ wird souverän mit 5:0 gewonnen, auch dem Team von „HSG Allstars“ wird beim 4:0 Sieg keine Chance gelassen. Das Ticket für das Halbfinale ist gebucht, die Frage ist nur noch, ob es als Gruppenerster oder –zweiter in die K.O.-Phase geht. Die Antwort darauf gibt das letzte Spiel gegen „Yalla“.

Steht eine komplett andere Mannschaft auf dem Feld? Wo sind die Jungs von eben hin? Diese hier wirken müde und träge, was ist hier nur los? Ich gestikuliere wild, gebe Anweisungen und bewirke das Gegenteil. Ouzuma schaut mich an, ist verwirrt und wird abgeworfen. Mindestens zu 50% meine Schuld. Am Ende steht es 4:0 für Yalla, die somit als Gruppenerster weiterkommen. Wir treffen auf den Gruppenersten der Gruppe B, die „HSG – Young Generation“.

In der Turnierpause beratschlage ich mich mit unseren Betreuern Christa und Heiner. Die Niederlage kam zur richtigen Zeit! Sie sind wieder geerdet. Eine Durchsage unterbricht uns – Die Semifinals beginnen. Ich rufe die Mannschaft zusammen und warne vor dem Gegner, der zwar wesentlich jünger ist, aber ausschließlich aktive Handballer in seinen Reihen hat.
Das Spiel beginnt, Sekt oder Selters. Auf hohem Niveau geht es hin und her. Jede Schiedsrichterentscheidung wird heftig diskutiert. Zu Recht sind beide Mannschaften im Halbfinale. Dann aber geht es blitzschnell. Beim Stand von 3:3 gehen die Spieler von HSG zum Angriff über und werfen Hamid und Tamim ab. Nun ist nur noch Mahmoud auf dem Feld, der aber auch nichts gegen die gegnerischen Sprungwürfe in Handballmanier ausrichten kann. Endstand 3:0.

Im kleinen Finale treffen wir auf alte Bekannte: „Yalla“. Das Spiel beginnt und die Mannschaft spielt komplett befreit auf. Die Last, den Titel verteidigen zu müssen, ist allen förmlich von den Schultern gefallen. Ein Wurf, ein Treffer, die Führung. Der nächste Treffer, Yalla hat nur noch zwei Spieler. Doch nun dreht Yalla auf und macht das Spiel wieder spannend. Bei dem Stand von 2:1 für uns, schnappt sich Mahmoud einen Ball und vollstreckt. Der Treffer sichert uns Bronze. Im Finale siegt der Underdog „Hercules“ mit 2:0 über die „HSG – Young Generation“.

Bei der Siegerehrung überreicht der Schirmherr Sebastian Hartmann, SPD- Bundestagsabgeordneter, die Medaillen und den Pokal an das Team Hercules. Als faire Sportsmänner gehen wir zu den Turniersiegern und gratulieren. Als der Blick von Hamid auf den Pokal fällt muss er grinsen. Ich muss gar nicht nach dem Grund für sein Grinsen fragen, ich habe an das Gleiche gedacht. Heute nehmt ihr den Pokal mit nach Hause, aber nächstes Jahr kommt er wieder zurück in die Unterkunft Am Stadion.
                              
Text: Stefan Stallbaum

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