Elternproteste in Bonn zeigen Wirkung
Am 17. Januar protestierten in Bonn über 2000 Familien für eine ausreichende Finanzierung der Offenen Ganztagsschulen (OGS) in der Stadt.
Neben den Kindern und ihren Eltern waren auch viele OGS Mitarbeiter von Betreute Schulen e.V. mit dabei.
Ziel der Kundgebung war, sich für eine Erhöhung der Fallpauschalen eínzusetzen. Sollte die Stadt Bonn ihre ursprüngliche Ankündigung wahr machen, die Gelder zu kürzen, stände viel auf dem Spiel:
Die umfassenden Betreuungszeiten während der Schulzeiten als auch in den Ferien, das breit angelegte Bildungsangebot, die Hausaufgabenbetreuung, das umfangreiche AG Angebot für die Kinder als auch der Stundenumfang der Mitarbeiter. Alle Demonstranten sprachen sich gegen eine reine Kinderverwahrung aus und forderten von den Verantwortlichen mehr Geld.
Erste Erfolge haben sich schon gezeigt. Das Land NRW erhöht zum Halbjahr die Pauschale um 1,5% und fordert die Kommunen auf, sich in gleicher Höhe zu beteiligen. Zudem gibt es zukünftig eine neue Deckelung der Elternbeiträge, statt 150,-€ dürfen die Kommunen jetzt maximal 170,-€ pro Monat für den OGS Beitrag nehmen. Ersten Äußerungen der Stadtoberen in Bonn zufolge wird es bald eine neue Satzung für die OGS Beiträge geben. Die Mehreinnahmen sollen den Kindern zu Gute kommen. Es bleibt zu hoffen, daß dann nicht nur die Stadt Bonn sondern alle Kommunen NRW's die Landesmittelerhöhung an die Träger weitergeben. Die Offenen Ganztagssschulen von Betreute Schulen e.V. in Bonn und im Rhein Sieg Kreis werden dann insgesamt davon profitieren.
Foto: Martin Magunia info@magunia.com
Haben Sie noch Fragen zu uns, unserer Arbeit oder zu diesem Text?
Unsere Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner beantworten diese gerne über die nachfolgenden Telefonnummern:
- Pressereferent: Günther Damm
02241 969 24 - 27
- Allgemeine Anfragen: Zentrale
02241 969 24 - 0
- Spenden/Fundraising: Manuela Klock-Rousselli
02241 145 39 - 51
Die Arbeiterwohlfahrt kämpft mit ehrenamtlichem Engagement und professionellen Dienstleistungen für eine sozial gerechte Gesellschaft. Wir bestimmen – vor unserem geschichtlichen Hintergrund als Teil der Arbeiterbewegung – unser Handeln durch die Werte des freiheitlich – demokratischen Sozialismus: Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit. Wir sind ein Mitgliederverband, der für eine sozial gerechte Gesellschaft kämpft und politisch Einfluß nimmt. Dieses Ziel verfolgen wir mit ehrenamtlichem Engagement und professionellen Dienstleistungen. Wir fördern demokratisches und soziales Denken und Handeln. Wir haben gesellschaftliche Visionen. Wir unterstützen Menschen, ihr Leben eigenständig und verantwortlich zu gestalten und fördern alternative Lebenskonzepte. Wir praktizieren Solidarität und stärken die Verantwortung der Menschen für die Gemeinschaft. Wir bieten soziale Dienstleistungen mit hoher Qualität für alle an. Wir handeln in sozialer, wirtschaftlicher, ökologischer und internationaler Verantwortung und setzen uns nachhaltig für einen sorgsamen Umgang mit vorhandenen Ressourcen ein. Wir wahren die Unabhängigkeit und Eigenständigkeit unseres Verbandes; wir gewährleisten Transparenz und Kontrolle unserer Arbeit. Wir sind fachlich kompetent, innovativ, verlässlich und sichern dies durch unsere ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.