Spenden von Einrichtungsgegenständen gefragt
Sozialkaufhaus „Brauchbar“ verzeichnet gestiegenen Bedarf bei Rückgang der Spenden
Unser Sozialkaufhaus "Brauchbar" verzeichnet einen deutlichen Anstieg an Kunden bei einem gleichzeitig massiven Rückgang an Spenden. Geschäftsführerin Barbara König vermutet vor allem die gestiegenen Kosten und zunehmende Geldnöte in Folge des Ukrainekriegs hinter dieser Entwicklung: „Die Menschen halten sich mit Neuanschaffungen zurück und gleichzeitig können sich immer weniger dringend benötigte Einrichtungsgegenstände leisten“.
Die Zahl der Kundinnen und Kunden in der Brauchbar ist seit Beginn des Ukrainekriegs um rund 20 Prozent gestiegen. „Wir beobachten, dass inzwischen immer mehr Menschen aus der Mitte der Gesellschaft zu uns kommen, die es nicht mehr schaffen, ihre Kinder und Familie mit notwendigen Einrichtungsgegenständen auszustatten. Sie können sich keine neuen Möbel leisten und behalten ihre alten solange es geht.“ Um 30 Prozent seien die Spenden zurückgegangen. „So können wir immer weniger helfen.“
Das Sozialkaufhaus „BrauchBar“ sammelt gespendete und gut erhaltene Möbel und Hausrat, bereitet diese in der Werkstatt auf und verkauft sie zu bezahlbaren Preisen. Die AWO beschäftigt dort 24 Menschen mit Einschränkungen, die nur in geringem Umfang arbeiten können.
Spenden an das Sozialkaufhaus "Brauchbar"
Wer gut erhaltene Möbel und Hausrat spenden will, kann sich telefonisch unter 02241 169 42 92 oder per Mail an brauchbar@awo-bnsu.de wenden.
Neben Möbeln aller Art sind vor allem Geschirr und Gläser sehr gefragt.
Das Sozialkaufhaus hat von Dienstag bis Donnerstag jeweils von 10 bis 15 Uhr geöffnet.
Geschäftsräume befinden sich in der Frankfurter Straße 53 und in der dahinter gelegenen Schumannstraße 3 in Siegburg.
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Unsere Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner beantworten diese gerne über die nachfolgenden Telefonnummern:
- Pressereferent: Günther Damm
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02241 145 39 - 51
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