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Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg e.V.

Hilfe in schwierigen Lebenslagen

Sozialberatung

AWO baut ihre Sozialberatung für Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis aus.

Bei den Anlaufstellen in Bad Godesberg und Siegburg hat die AWO einen zusätzlichen Berater eingestellt. Möglich gemacht hätten dies gestiegene Zuschüsse der Stadt Bonn und des Landkreises Rhein-Sieg, erklärt AWO-Geschäftsführerin Barbara König. „Der Ausbau sei dringend notwendig gewesen, weil sich die Lage vieler Menschen vor dem Hintergrund von Krieg, Inflation und Rezession verschlechtert hat. Aber auch wegen der erhöhten Komplexität und zunehmenden Bürokratie brauchen immer mehr Rat und Hilfe.“

Bedingt zuerst durch Corona und dann die Inflation habe sich die Zahl der Ratsuchenden seit 2020 verdreifacht. Und das sei nur die Spitze des Eisbergs, weil viele Betroffene aus Scham gar nicht zur Sozialberatung gingen.
Wir sind sehr dankbar, dass die Politik in der Region, diesen Bedarf erkannt und gehandelt hat“, lobt König. Das sei angesichts des Finanzdrucks, der auf den Kommunen laste, keine Selbstverständlichkeit. Es sei aber eine gute Investition in den sozialen Frieden. „Guter Rat ist nicht teuer, aber fehlender Rat kommt die Gesellschaft teuer zu stehen“, meint die AWO-Geschäftsführerin

Komplexe Fälle und Bürokratie
Der Beratungsbedarf ist nach Beobachtung der AWO mittlerweile nicht nur bei Empfängern staatlicher Leistungen gestiegen, sondern auch bei Beschäftigten mit durchschnittlichen Einkünften, vor allem, wenn sie damit eine Familie ernähren müssen. „Diese Menschen geben einen Großteil ihres Geldes für Wohnen, Energie und Lebensmittel aus.“ Deren tatsächliche Inflation liege eher bei 20 Prozent. „Oftmals reicht das Geld nur noch für das Nötigste. Sogar bei den Lebensmitteln muss gespart werden“, schildert Ute Stahl, Sozialberaterin in Siegburg. „Wir haben es hier häufig mit versteckter Armut zu tun, die für die Betroffenen sehr schambesetzt ist.“

Einen weiteren Grund für den stark gestiegenen Bedarf sieht Christiane Kaspari, Leiterin des Bildungs- und Beratungszentrums der AWO in Bad Godesberg, in der zunehmenden Komplexität der Beratung und der ausufernden Bürokratie. „Wir haben es oft nicht mit einem einzigen Problem zu tun, sondern mit mehreren, die sich gegenseitig beeinflussen.“  Die Dauer eines einzelnen Beratungsgespräches habe sich in der Hälfte der Fälle verdoppelt. „Wo wir bisher eine halbe Stunde brauchten, ist es heute eine Stunde und mehr.“
Die eigentliche Arbeit beginne dann aber oft erst, weil Anträge ausgefüllt oder Briefe an Behörden geschrieben werden müssten. „Viele Ratsuchende bräuchten uns gar nicht, wenn sie Formulare verstehen und ausfüllen könnten, aber das ist schier unmöglich“, schildern die Sozialberaterinnen der AWO. Das Anfang des Jahres eingeführte Bürgergeld habe daran nichts geändert, sondern es im Gegenteil eher schlimmer gemacht.

Von der zunehmenden Komplexität und der Bürokratie sind nach Auskunft von AWO-Geschäftsführerin Barbara König nicht nur Menschen betroffen, die Geldsorgen hätten. „Auch bei Krankheit, altersspezifischen Problemen oder schlicht beim Umgang mit Behörden, geben wir Rat und helfen“.
Eine konkrete Folge habe der Ausbau der Beratung bereits: „Die Wartezeit auf einen Termin ist deutlich kürzer geworden.“ 

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