Trickfilme gestalten mit dem Smartphone
Am vergangenen Freitag startete das erste ganztägige Seminar der AWO-Integrationsagentur mit dem Schwerpunkt interkulturelle Öffnung.
Die jugendlichen Seminarteilnehmer befassten sich vormittags mit verschiedenen Arten von Trickfilmen, stellten Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Trickfilmen aus verschiedenen Ländern dar und machten sich erste Gedanken darüber, was für sie interkulturelle Öffnung bedeutet. Gemeinschaft, Zusammenhalt, Verständnis, Respekt und Antirassismus wurden als zentrale Säulen für ein gutes Miteinander erkannt. Weiterhin wurden Ideen dazu erarbeitet, wie thematisch ein Baustein der interkulturellen Öffnung in einem selbst gedrehten und gestalteten Trickfilm dargestellt werden könnte.
Nach einer Mittagspause machte sich die Gruppe auf den Weg zur Bundeskunsthalle in Bonn, wo schon zwei Referentinnen warteten. Zu Beginn wurde die Ausstellung „The Playground Project Outdoor“ gezeigt. Visualisiert mit Hilfe von Basketballkörben erfuhren die Jugendlichen etwa, wie viele Geflüchtete NRW im Vergleich zu Spanien aufgenommen hat.
Bereits während der Führung wurden der Gruppe Möglichkeiten zur Gestaltung eines Trickfilms mit Hilfe der kostenfreien "Stop Motion Studio App" aufgezeigt und unmittelbar nach der Ausstellung machte sich die Gruppe dann Gedanken darüber, wie die Ideen vom Vormittag umgesetzt werden konnten.
Ein besonderer Höhepunkt für die Jugendlichen war die Erklärung, wie sie es in einem Trickfilm hinbekommen, fliegen zu können. "Wer möchte das nicht - einfach an einen anderen Ort zu fliegen, wenn man sich dies wünscht", so äußerte sich ein Teilnehmer der Gruppe.
Alle waren sich einig, es war ein schöner und spannender Tag und sollte Interesse bestehen sind die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer gerne bereit auch anderen Personen die Technik der "Stop Motion Studio App" beizubringen.