Wir danken der DLS Vollkorn-Mühlenbäckerei, der AWO Rheinlandstiftung und den vielen Einzelspenderinnen und -spendern.
Große Freude bei allen Beteiligten: Spender, AWO-Vertreter und Tafel-Aktive trafen sich bei strahlendem Sonnenschein auf dem Betriebsgelände der DLS-Bäckerei. Die Tafel Hennef konnte ihr neues Auto in Betrieb nehmen und der Öffentlichkeit vorstellen.
Über Jahre waren die Spenden der DLS-Bäckerei teilweise für das Tafelauto zurückgelegt worden, insgesamt 35.000 Euro. Die AWO Rheinland-Stiftung steuerte 5.000 Euro bei und ebenfalls 5.000 Euro stammen von weiteren großzügigen Spendern.
Das alte Kühlfahrzeug war 15 Jahre im Einsatz für die Tafel. Die Anschaffung eines Autos ist für eine Tafel immer die größte Einzelausgabe. Eine Tafel braucht ein Auto mit Kühlung, das schlägt mit fast 14.000 Euro beim Kaufpreis zu Buche . Selbstverständlich ist das Auto mit zeitgemäßer Sicherheitstechnik ausgestattet, wie z.B. Airbags für Fahrer und Beifahrer, guten Alljahresreifen und einer Rückfahrkamera. Zur Erleichterung der Ladearbeit durch die ehrenamtlichen Mitarbeiter hat das Auto ein paar Extras wie 256-Grad-Scharniere an den Heckflügeltüren und eine Trittstufe.
Der stellvertretende AWO-Kreisvorsitzende Heinz Willi Ruiters dankte DLS-Chef David Lee Schlenker für die jahrelange großzügige Unterstützung der Tafel. Sein Dank ging ebenfalls an den Ex-Bundesminister und Vorsitzenden des Stiftungsrats der AWO Rheinlandstiftung sowie an alle anderen Spenderinnen und Spender, die den Autokauf finanziell ermöglicht haben. Mit Blick auf die anwesenden Ehrenamtlichen der Tafel bedankte er sich bei den Aktiven vor Ort, „die unermüdlich jede Woche für die Menschen da sind und auf die wir uns auch während der schwierigsten Corona-Phasen haben verlassen können.“
David Lee Schlenker zeigt sich erfreut, dass das Auto nach langer Wartezeit nun im Einsatz ist. Er bekräftigte die Verbundenheit des DLS-Teams mit der Tafel: „Die Tafel mit solchen Aktionen zu unterstützen, ist für uns Ehrensache. Da wo die soziale Marktwirtschaft nicht genügt, müssen wir Bürger die Bedürftigen unterstützen. Als Privatperson und als Unternehmen haben wir eine soziale Verpflichtung, dort tätig zu werden, wo wir sind. Wir arbeiten täglich mit Lebensmitteln und wissen daher, wie wichtig es ist einen Zugang zu Nahrung zu schaffen. Doch die wirkliche Leistung hat unsere Kundschaft erbracht, die diese Aktion seit vielen Jahren immer tatkräftig unterstützt.“
Der ehemalige Bundesminister und Vorsitzender des Stiftungsrats der AWO Rheinlandstiftung, Dr. Volker Hauf, würdigte den Einsatz der Engagierten für die Tafel mit den Worten: „Unser Sozialstaat ist verantwortlich für die Grundversorgung der Menschen. Dort wo die sozialen Sicherungssysteme nicht mehr greifen, brauchen wir zivilgesellschaftliches Engagement. Menschen, die sich wie hier bei der Tafel engagieren, halten unsere Gesellschaft zusammen. Ihnen gebührt Respekt und ein herzlicher Dank."
AWO-Geschäftsführerin Barbara König stellte das Tafelengagement der AWO in den Gesamtrahmen der AWO-Arbeit: "Unsere Tafeln sind eine konkrete Hilfe bei Armut - insbesondere für Familien. Dies fügt sich gut in die Gesamtstrategie der AWO ein: Prävention von Kinder- und Familienarmut leisten auch unsere Kitas und Schulangebote durch gute Bildung!"
Zum Abschluss betonte sie: „Wir danken nicht nur DLS und der Rheinland-Stiftung für ihre großzügige Spende, sondern auch all den vielen Menschen aus der Region für ihre kleineren Einzelspenden. Nur so können sich die Tafeln solide finanzieren!"