Ausstellung beginnt am 25.9.2018 im Bonner Stadthaus
Am 25. September 2018 eröffnet die Ausstellung „Ich bin richtig – Für Chancengerechtigkeit gegen Diskriminierung“ um 17:00 Uhr im Bonner Stadthaus.
Das Bonner Netzwerk Antidiskriminierungsarbeit hat in Kooperation mit der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft die Ausstellung konzipiert und das Kunstseminar unter Leitung von Harald Hoppe hat dazu im Sommersemester 2018 insgesamt 13 Entwürfe zum Thema erarbeitet. Im Vorfeld wurde in einem gemeinsamen Seminar mit den Studierenden das Thema Diskriminierung aus verschiedenen Fachdisziplinen beleuchtet. Mariela Georg, als stellvertretende Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums (KI) in Bonn hat dazu den theoretischen Input über Diskriminierungsformen gegeben. Und die AWO Bonn/Rhein-Sieg e.V. hat durch das SPKoM die Studierenden zum Thema Migration und Psychiatrie sensibilisiert. Katja Brender von der AWO-Integrationsagentur hat hierbei einen besonderen Schwerpunkt auf die Gruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Kontext von Diskriminierung gelegt.
Die Ausstellung wandert am 8. Oktober in die Bezirksbibliothek Bad Godesberg. Für drei Wochen wird die Ausstellung hier zu sehen sein bevor sie dann am 30. Oktober in das Haus Vielinbusch in Tannenbusch umziehen wird.
Die Ausstellung in Bad Godesberg wird begleitet von einem vielfältigen Programm, das die Auseinandersetzung mit dem Thema in der Gesellschaft fördern soll. Erarbeitet und begleitet wird das Programm durch die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Bonn.e.V., den Stadtsportbund Bonn e.V. und die AWO Bonn/Rhein-Sieg e.V.
Aus den ausgestellten Entwürfen wurden von einer Jury einzelne Werke ausgewählt, die ab Herbst 2018 im Bonner Stadtgebiet plakatiert werden und als Postkarten verfügbar sind.
Hintergrund: Das Netzwerk Antidiskriminierungsarbeit Bonn hat sich 2016 gegründet und verbindet unterschiedliche lokale AkteurInnen der Antidiskriminierungsarbeit. Es setzt sich aus Organisationen und Institutionen zusammen, die gegen Diskriminierung und Rassismus in Bonn aktiv sind, bereits Antidiskriminierungsarbeit betreiben oder aufbauen wollen. Die AWO Bonn/Rhein Sieg e.V. ist von Beginn an aktives Mitglied des Netzwerks. Geleitet wird das Netzwerk durch das KI in Bonn.
Gefördert wird das Projekt durch die Landeszentrale für politische Bildung NRW aus Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW im Rahmen des Programms „NRWeltoffen: Lokale Handlungskonzepte gegen Rechtsextremismus und Rassismus“.
Fragen zur Ausstellung beantworten gerne Katja Brender und Lena Clever unter antidiskriminierungsarbeit@awo-bnsu.de.