Beratung für Schwangere weiterhin geöffnet
Bonner Organisationen bieten vielfältige Unterstützung
Mit Sorge verzeichnen die Schwangerschaftsberatungsstellen in Bonn einen Rückgang der Anfragen junger Eltern in der Corona-Pandemie. Sie weisen darauf hin, dass Beratungen unverändert telefonisch, online oder auch in direkten persönlichen Begegnungen unter Einhaltung der geltenden Hygieneregeln möglich sind. Für Beratung und Unterstützung stehen die fünf Bonner Beratungsstellen von AWO, Caritas, Diakonie, Donum Vitae und pro familia nach wie vor bereit.
„Die Corona-Pandemie belastet sehr viele Menschen. Denn sie führt zu Maßnahmen, die Kontakte einschränken und die Erledigung von Besorgungen, Ämtergängen, aber auch die Annahme von Unterstützung und Beratung erschweren. Gerade für schwangere Frauen und Mütter und Väter, die gerade ein Kind bekommen haben, ist dies schwer“, so die Beratungsstellen.
Denn es gebe viele Fragen, die rund um die Schwangerschaft auftauchen: Wo soll mein Kind zur Welt kommen? Wie wird die Geburt unter den Bedingungen der Corona-Pandemie laufen? Wie kann ich eine schwere Geburt verarbeiten? Wie kann ich nach der Geburt meines Kindes in Kontakt zu anderen Eltern kommen? Gibt es finanzielle Unterstützung, die ich beantragen kann? Was ist, wenn ich nicht sicher bin, ob ich das Kind bekommen möchte?
Neben der psychosozialen Beratung können je nach Einkommenssituation auch finanzielle Hilfen beantragt werden. Die Schwangerschaftsberatungsstellen vermitteln zudem weitere Unterstützungsangebote und alltagspraktische Hilfen und informieren über aktuelle Angebote für junge Eltern, wie z.B. Rückbildungskurse, Elterncafés und vieles mehr.
Weitere Infos und Kontakte unter www.schwanger-bonn.de.