Wo und wie kann man in Bonn noch wohnen?
Unter diesem Motto hat sich das Bonner Bündnis Wohnen aus Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Stadtwerken, Schuldnerberatung, Verbraucherzentrale, Stadt Bonn und Mieterbund in Bonn zusammen gefunden, das am Samstag, 31. August in der Zeit von 10.45 Uhr bis 17 Uhr auf dem Bonner Friedensplatz mit Bürgerinnen und Bürger ins Gespräch über verschiedenste Aspekte des Wohnens kommen möchte.
Mieterbund und Caritas sprechen über den öffentlich geförderte Wohnungsbau und alternative Wohnformen, das Quartiersmanagement in Tannenbusch über gelebte Nachbarschaften, der Verein für Gefährdetenhilfe zum Thema „prekäres Wohnen“ , die Schuldnerberatung berichtet, wie man trotz Überschuldung eine Wohnung sucht, die Verbraucherzentale berichtet über „Heizen und Schimmel“ und die AWO stellt die Ergebnisse der Demokratiewerkstatt vor.
Alle Teilnehmer sind mit Infoständen auf dem Friedensplatz vertreten. Die KostBar der Caritas, die Waffelbar der Diakonie und der Wasserwagen der Stadtwerke sind ebenfalls vor Ort.
- Sa., 31. August 2019 ab 10.45 Uhr
- öffentliche Veranstaltung mit Ständen und Diskussionsrunden
- Ort: Friedensplatz in Bonn
Hintergrund: Wohnraum ist Mangelware und wird für viele Menschen unbezahlbar. Umso wichtiger ist es, dass Regelungen zum Schutz der Mieterinnen und Mieter erhalten bleiben und bezahlbare Wohnungen gebaut werden. Acht Bonner Organisationen, darunter der Deutsche Mieterbund, die Wohlfahrts- und Sozialverbände – auch die AWO – und der Deutsche Gewerkschaftsbund haben dazu bereits im Frühjahr ein gemeinsames Forderungspapier vorgelegt. Um den Forderungen nach mehr bezahlbarem Wohnraum gegenüber Land und Kommunen Gehör zu verschaffen, sind auch weitere örtliche Bündnis-Aktivitäten unverzichtbar.