AWO International bittet um Hilfe für die wichtige Projektarbeit in Uganda.
In Ost- und Zentralafrika sind über 30 Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfen angewiesen. Alleine in Uganda leben 600 000 intern Vertriebene und über 1 Million Geflüchtete aus den Nachbarländern Kongo und Südsudan. „Bei meinem Besuch in unserem Hilfsprojekt war ich tief beeindruckt von der Solidarität der Menschen in Uganda mit den Geflüchteten. Zugleich habe ich gesehen, wie dringend notwendig weitere Unterstützung ist, denn mehr als 40 Prozent der Menschen in Uganda sind unterernährt“, berichtet Ingrid Lebherz, die Geschäftsführerin von AWO international. Sie bittet um Unterstützung für diese wichtige Arbeit: „Machen Sie mit: Zeigen Sie zum 100-jährigen AWO-Jubiläum, dass Solidarität keine Grenzen kennt, und unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende.“
Bereits seit 2017 ist AWO international mit einem Hilfsprojekt in Uganda tätig und hat dazu beigetragen, dass 14.000 Kinder und Jugendliche mit Schulmahlzeiten versorgt werden und die Hygienesituation verbessert wird. Nach Gesprächen mit der Partnerorganisation „Right to Play Uganda“ und weiteren lokalen zivilgesellschaftlichen Organisationen war schnell klar: dieses Engagement in Uganda muss weiter ausgebaut werden. In neuen Projekten soll die Situation von Familien, die von Mangelernährung und Nahrungsmittelknappheit betroffen sind, verbessert werden. Zudem wird die soziale und wirtschaftliche Integration von Geflüchteten im Land unterstützt.
Das soll erreicht werden:
- Verbesserte Lebensbedingungen für 10 000 Menschen: Generierung und Steigerung von Einkommen aus Tierhaltung, Imkerei und Landwirtschaft. Höhere Erträge durch innovative Anbaumethoden z. B. Liniensaat, Mischkulturen und Bewässerung.
- Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion: Anlage von 10 Schulgärten. Diversifizierung und Ausbau der Produktion. Qualitative Verbesserung der Ernährung. Bewusstseinsbildung für gesunde Ernährung.
- Fortbildungen für 14 000 Schüler*innen: Kurse und Gesundheitskampagnen, um Krankheiten und Mangelernährung vorzubeugen. Behandlung von mangelernährten Kindern. Unterstützung bei der Familienplanung.
- Verbesserung der sanitären Bedingungen in 28 Schulen: Wasser- und Hygieneclubs für Schüler. Verbesserung sanitärer Anlagen. Nachhaltige Wassernutzung
- 25 000 Bäume pflanzen: Einführung energiesparender Öfen. Anlage von Obstgärten & Anbau von Nutzpflanzen. Verringerung der unkontrollierten Abholzung. Anpassung an den Klimawandel.
- 1000 Haushalte werden in neuen Anbautechniken geschult: Verbesserung der Bodenqualität. Nachhaltige Waldbewirtschaftung. Einführung von dürreresistentem Saatgut und ertragreichen neuen Sorten.
Schon wenn jedes AWO-Mitglied 1 Euro gibt, ist das Spendenziel für 2019 zu erreichen
Weitere Informationen finden Sie auf der Projektseite bei AWO International.
Übrigens: AWO International ist ein Mitgliederverband. Internationale Solidarität, Armutsbekämpfung weltweit, Hilfe im Katastrophenfall, dies alles braucht aktives Engagement – einen starken Fachverband, in dem sich viele AWO-Gliederungen organisieren, auch die AWO Bonn/Rhein-Sieg.